Wahlergebnis ist ein Statement der Bürgerinnen und Bürger in der Stadt!
Die Bürgermeister-Stichwahl ist mit einer 53% -Mehrheit denkbar knapp für Sebastian Wysocki ausgegangen. Clemens Breest liegt mit lediglich 724 Stimmen überraschend knapp hinter seinem Mitbewerber. Clemens Breest äußert sich dazu: „Ich gratuliere Sebastian Wysocki zu seinem Bürgermeisteramt und wünsche ihm viel Kraft dafür. Es freut mich mit ihm, dass sein Kindheitstraum damit in Erfüllung geht.“ Mit Blick auf sein eigenes Ergebnis sagt Breest: „Ich bin über die große Zustimmung sehr ergriffen und bedanke mich sehr herzlich dafür. Mein Ergebnis ist ein starkes Statement von annähernd der Hälfte der Wählerinnen und Wähler, die eine andere Politik in der Stadt einfordern. Ich bin mir bewusst, dass ich meinen Stimmenzugewinn den Wähler:innen der FDP und ganz maßgeblich der SPD zu verdanken habe. Diese Wählerwanderung muss die CDU-SPD-Koalition als ein deutliches Stoppzeichen verstehen. Die Themen, für die Grüne, SPD und FDP stehen, dürfen nicht länger von einer CDU-dominierten Koalition weggedrückt werden!“
Grüne fordern Position des 1. Stadtrates nach erfolgreicher Bürgermeisterwahl
Kathrin Anders und Jens Matthias, Fraktionsleitung der Grünen, fordern angesichts des knappen Ausgangs der Bürgermeisterwahl: „Die Bürgerinnen und Bürger in der Stadt vermissen wichtige Themen in der Stadt, für die Clemens Breest eintritt. Deshalb fordern wir die freiwerdende Position des hauptamtlichen Ersten Stadtrates mit Clemens Breest zu besetzen.“
Wählerwanderung zugunsten von Breest
Sebastian Wysocki ist es nicht gelungen, eine deutliche Mehrheit der Stadtbevölkerung von sich zu überzeugen, wie es noch seine Vorgänger Dr. Thomas Stöhr und Günther Biwer gelungen ist. Gegenüber dem ersten Wahlgang hatte Sebastian Wysocki lediglich 6% Stimmen (388) hinzugewonnen, wohingegen es Clemens Breest gelungen ist, mit 36% Zugewinn bzw. 2041 Stimmen Herrn Wysocki beinah einzuholen. Und dass obwohl 800 Wähler:innen des ersten Wahlgangs bei der Stichwahl ihre Stimmen nicht abgegeben haben. Die Wähler:innen, die im ersten Wahlgang den SPD-Kandidaten Günter Salomon und die FDP-Kandidatin Anja Nina Kramer gewählt haben, stimmten dieses Mal für Breest. An dieser Wählerwanderung zeigt sich deutlich, dass immer mehr Bürger:innen eine Veränderungen wollen.
Grüne Themen immer mehr gefragt
Die Grünen haben bei der letzten Kommunalwahl 29,44% der Stimmen erhalten und sind als zweitstärkste Fraktion ins Stadtparlament eingezogen. Nach der Wahl haben CDU und SPD, die beide deutliche Verluste zu verbuchen hatten, eine schwache Koalition gebildet. Diese Koalition hat bisher nur wenig auf den Weg gebracht hat. „Die Bürger haben mit dem Wahlergebnis gezeigt, dass sich einen anderen Politikstil wünschen und dass nun endlich die Herausforderungen in der Stadt angegangen werden müssen. Die Stadt versinkt im Stau; die GRÜNEN setzen sich eindeutig für die Machtbarkeitsstudie für die Straßenbahn und eine Verkehrswende ein. Die Mieten und Mietnebenkosten steigen. Die Grünen fordern bezahlbaren Wohnraum bei der Bebauung des südlichen Dortelweiler Platzes und der Fläche des Georg-Muth-Hauses auf dem Heilsberg. Die Grünen wollen den Stadtwald schützen und bewahren und kämpfen kurzfristig gegen die Fällung von 380 Bäumen im Stadtwald und für ein langfristiges ökologisches Nutzungskonzept für den Stadtwald.“ sagt Jens Matthias, Co-Fraktionsvorsitzender im Stadtparlament. „Mit Clemens Breest im Magistrat könnten die Vorstellungen von fast 50% der Bad Vilbeler umgesetzt werden und ein anderer Politikstil Einzug ins Rathaus halten.“
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