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Schwere Zeiten für die Gastronomie


Thorsten Heimerl (l.) mit Clemens Breest (r.) vor der Pilsstube „Am Südbahnhof“

Corona und Baustellen belasten Gastwirte in Bad Vilbel

Die erneute Eskalation der Corona-Pandemie und Baustellen in der Innenstadt belasten die Gastronomie derzeit sehr. Clemens Breest, Bürgermeisterkandidat der Grünen, hat einige Wirtsleute in ihren Lokalitäten besucht und gesprochen. „Bad Vilbel hat in den letzten Jahren aufgrund der Entwicklung der Gastronomie an Beliebtheit im Umkreis gewonnen. So hat die Gastronomie unserer Stadt eindeutig zur Belebung beigetragen. Umso tragischer sind die Belastungen durch Corona, aber auch durch lang andauernde Baustellen. Damit die Gastronomie die wirtschaftlichen Folgen und enorme Ungewissheit überstehen kann, muss die Stadt als ein unterstützender und verlässlicher Partner agieren“, fordert Clemens Breest nach seinen Gesprächen.

Investitionen für einen sicheren Aufenthalt

Nach den ersten Lockdowns hat die Gastronomie in Bad Vilbel große Anstrengungen unternommen und keine Kosten gescheut, um ihren Gästen einen sicheren Aufenthalt in ihren Lokalitäten zu bieten. Doch die vierte Welle in dieser Corona-Pandemie stürzt viele Wirtsleute in große Schwierigkeiten. Zusammen mit Sabina Eberlein, Stadtverordnete und Mitglied des Ortsbeirats Kernstadt, sprach Clemens Breest mit Thorsten Heimerl in seiner Pilsstube „Am Südbahnhof“. „Die Räumlichkeiten sind mit Luftfiltern sowie Trennscheiben ausgestattet und die Anzahl der Gäste ist deutlich begrenzt worden“, erklärt Thorsten Heimerl. Doch neben Corona plagt ihn auch die Baustelle der Bahn. Die Behelfsbrücke über die Bahn ist eine zusätzliche Lärmquelle für alle Anlieger. Mit dem Ende des Bahnausbaus soll möglichst der Vorplatz des Südbahnhofs neugestaltet werden. Thorsten Heimerl zeigt ein Bild des ursprünglichen Bahnhofvorplatzes und schwärmt von dem damaligen Baumbestand. Beide Grünen-Politiker:innen sichern ihm zu: „Wir werden uns dafür einsetzen, dass bei einer Umgestaltung des Bahnhofvorplatzes wieder ein solcher Baumbestand angepflanzt wird.“

Außengastronomie darf nicht verringert werden


Mükremin Karakus in seinem Fischrestaurant "Pescador Memo"

Alle Gastronomen, die Clemens Breest in der unteren Frankfurter Straße besucht hat, beschäftigt die Neugestaltung des Straßenraums. Gerne würden sie in der schönen Jahreszeit wieder Außengastronomie anbieten. So wünscht sich Mükremin Karakus vom Fisch Atelier Pescador Memo, dass Fahrradabstellanalgen nicht unmittelbar vor seinem Geschäft, sondern daneben installiert werden, damit er vor seinem Restaurant noch Gäste bewirten kann.

Clemens Breest (l.) bei Carsten Witteck (r.) in seinem Barista Café „The Baristro“

Carsten Witteck vom Barista Café „The Baristro“ droht nach dem Umbau der Wegfall der Außengastronomie, wie er berichtet. „Dann kann ich direkt den Laden schließen“, wie er schildert. Clemens Breest nimmt diese Rückmeldungen sehr ernst: „Angesichts der aktuellen Belastungen, die die Gastronomie durch Corona und die Baustelle erdulden muss, braucht es von Seiten der Stadt jegliche Anstrengungen, damit unsere Wirtsleute die Straße wieder mit Leben füllen können. Dazu zählt für mich unabdingbar eine Beteiligung und Berücksichtigung deren Interessen. Am Ende des Stadtumbaus darf es nicht weniger Flächen für die Außengastronomie geben.“

Info:

Die Gastro-Vereinigung Bad Vilbel, die sich während der Corona-Phase gegründet hat, präsentiert auf Facebook ihre Gastronomen, deren Angebote und Veranstaltungen.


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