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Stadt soll John-F.-Kennedy-Schule eine andere Lösung bieten

Grüne beantragen Flächen für Container-Lösung

Kathrin Anders, Landtagsabgeordnete und Fraktionsvorsitzende der Grünen in Bad Vilbel mit dem Schulleiter Herr Markus Maienschein (Mitte) und Clemens Breest, Bürgermeisterkandidat

Das rasante Wachstum Bad Vilbels spüren auch die Schulen in der Stadt. Der bereits seit Jahren vorherrschende Raummangel am Bad Vilbeler Schulzentrum soll nun dazu führen, dass ein Teil der John-F.-Kennedy-Schule in die ehemalige Brunnenschule auf die andere Seite der Bahnlinie ausgelagert werden soll. Diese Lösung würde eine enorme zusätzliche Belastung für den ganzen Schulbetrieb bedeuten. Deshalb beantragen die Grünen, dass die Stadt Bad Vilbel Freiflächen im Umfeld der John-F.-Kennedy-Schule auflisten soll und deren Eignung für eine Containerlösung dem Wetteraukreis übermitteln soll. Das Ziel soll die Errichtung von vorübergehenden Containern in der Nähe des Schulzentrums sein, um die derzeit angedachte Spaltung zu vermeiden.

John-F.-Kennedy-Schule nicht alleine mit den Folgen einer verfehlten Schulentwicklung lassen

Clemens Breest, Bürgermeisterkandidat der Grünen äußert sich dazu: „Seit Jahren wurde der Bau neuer Wohnungen in Bad Vilbel vorangetrieben. Doch dasselbe Engagement fehlte beim Ausbau der Vilbeler Schulen. Wir dürfen es nicht zulassen, dass dieses Versäumnis des Wetteraukreises jetzt die Schülerinnen und Schüler sowie die pädagogischen Kräfte der John-F.-Kennedy-Schule alleine tragen müssen. Auch für diese Schule muss die Stadt sich einsetzen und eine praktikable Lösung finden, bis es einen Neubau geben wird.“

Zum Wohle unserer Schülerinnen und Schüler sollten alle für diese Lösung votieren


Isil Yönter, Stadtverordnete und Mitglied im Sozialausschuss

Am Schulzentrum in der Saalburgstraße fehlen gleich an drei Schulen Räume: Saalburgschule, John-F.-Kennedy-Schule und dem Georg-Büchner-Gymnasium. Damit die Grundschüler:innen noch alle an der Saalburgschule unterkommen, muss die John-F.-Kennedy-Schule Klassenräume abgeben. Die John-F.-Kennedy-Schule soll wiederum ihren zusätzlichen Raumbedarf durch Auslagerung eines Teils der Schule an die ehemalige Brunnenschule decken. „Doch die räumliche Distanz, deren Überwindung auch noch durch die Bahnbaustelle erschwert wird, lässt einen gemeinsamen Schulbetrieb nicht mehr zu. Die Schulgemeinde und Elternschaft protestierten deshalb gegen diesen Zerriss des schulischen Lebensraums“, berichtet Isil Yönter, Stadtverordnete und Mitglied im Sozialausschuss. Die Grünen beantragen deshalb, die im Umfeld der Schule vorhandenen Freiflächen unabhängig der Besitzverhältnisse von der Stadt hinsichtlich des Aufwandes zur Errichtung einer Containerlösung prüfen zu lassen. Das Prüfergebnis soll dem Wetteraukreis als Schulträger übermittelt werden, damit dieser eine der Flächen möglichst für eine Containerlösung nutzt.

Stadtverordnete Myriam Gellner

Stadtverordnete Myriam Gellner erklärt dazu: „Uns ist bewusst, dass dies mit zusätzlichem Aufwand einher geht. Doch in der Abwägung zwischen dem zusätzlichen Aufwand und dem Wohl unserer Schülerinnen und Schüler sollten alle politisch Verantwortlichen für unsere Kinder votieren und nicht lange lamentieren.“

Die Stadt Bad Vilbel würde nicht zum ersten Mal für Schulen in der Stadt aktiv werden. Damals beim Bau von Dortelweil-West hat Bad Vilbel sich für den rechtzeitigen Bau der Regenbogenschule engagiert. Auch beim Erhalt und Ausbau der Außenstelle der Stadtschule in Gronau hat Bad Vilbel sich erfolgreich beim Wetteraukreis durchgesetzt. Dasselbe Engagement sollte die Stadt nun bei der John-F.-Kennedy-Schule aufbringen.



Wer die John-F.-Kennedy-Schule unterstützen möchte, sollte die aktuelle Petition "Keine Teilung der John-F.-Kennedy-Schule Bad Vilbel! Wir fordern einen Neubau!" unterschreiben.

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